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:: GLEISARBEITEN-II ::

04.05 - 02.06.2007

:::::::::::::: Kulturgüterverkehr ::::::::::::::
in der Güterhalle des Caleidospheres e.V.

Wo die Gleise unserer Kulturlandschaft enden, Weichen fehlen oder ihre Wege im verborgenen bleiben, lassen wir den Blick schweifen, folgen wir verschlungenen Pfaden und laden ein auf unsere Bühne.

Caleidospheres e.V. und das Theaterhaus-Jena haben 2006 getreu dem Motto - bildet Netzwerke - arbeitet zusammen! - eine Initiative gestartet.

Gemeinsam mit Veranstaltern, Kunst- und Kulturschaffenden, vielen Mitstreitern und Gästen, die unsere schöne Stadt vielerorts beleben, zeigen wir, was unser Leben füllt und verflechten es zu einem Knotenpunkt an den sich unsere Gäste anknüpfen können.

Zu sehen und zu hören gibt es in den fünf Wochen wieder Musik, Theater, Kino, Lesung und so manchen Abend eine Symbiose aus allem zusammen von hier und anderswo.

plakat


SA - 05.05.07 11:00 bis 19:00 :: Kunstfrühling ::
SO - 06.05.07 10:00 bis 17:00 :: Kunstfrühling ::


Kunsthandwerker aus Jena und Umgebung präsentieren und verkaufen liebevoll gestaltete Unikate in verschiedenen Materialien und Designs; Kulinarisches und Lukullisches

Sonntag: Kindertag mit der Musikhexe


DI - 08.05.07 20:00 :: Improvisationsabend :: Jugendtheaterclub

Jugendtheaterclub am Theaterhaus Jena - das sind theatersüchtige Laienschauspieler, die unter der fach- kundigen Anleitung der Theaterpädagogin und Regisseurin Sarah Jasinszczak zwei bis dreimal wöchentlich in ihrer Probebühne am Saalbahnhof Körper und Sprache trainieren, experimentieren, im Theaterhaus bei den "großen" Schauspielern in die Proben reinschauen, im Theatercafe diskutieren über die Welt und was sie zusammenhält... oder darüber, warum Theater geiler ist als Fernsehen und so aufregend wie das erste Mal...


DI - 08.05.07 22:00 :: Kino :: - Heinrich der Säger -
DI - 15.05.07 21:00 :: Kino :: - Bahn unterm Hammer -
DI - 22.05.07 21:00 :: Kino-Jazzmeile :: - Naked Lunch -
DI - 29.05.07 21:00 :: Kino :: - Blue Moon -


...Nachts schlafen die Leut! Provinz. Nur der "Heinrich der Säger" ist mit einem Trennschleifer auf den Gleisen unterwegs und sägt Stücke heraus. Er glaubt so, die Kommerzbahn zur Rücknahme von Streckenstilllegungen, Entlassungen und Privatisierung zwingen zu können...

Der Film "Bahn unterm Hammer" zeigt die zwei Gesichter der Bahn: Glitzernde Bahnhofswelten mit Erste- Klasse-Service einerseits, verfallene Gleisanlagen, verlassene Bahnhöfe, überfüllte Züge und neuwertige Waggons vor der Schrottpresse andererseits…

"Naked Lunch" - 1953 erschießt der Kammerjäger William Lee im Drogenrausch der Substanz, die er zum Töten der Schädlinge verwendet, seine Frau. Nach der Tat flüchtet er sich in die Scheinwelt von "Interzone" am Hafen von Tanger. Umgeben von verwandlungsfähigen Junkies, Drogenhändlern und bizarren Kreaturen (über- dimensionierte, sprechende Kakerlaken, unvergleichbare Zwischenweltsfiguren (insektoide Kreaturen)), agiert Lee als zweckunbekannter Geheimagent und stürzt sich, während er seine Erlebnisse niederschreibt, immer stärker in die Drogenabhängigkeit.

Ausgangspunkt des Road Movies "Blue Moon" von der Slowakei, über Lemberg und Kiev bis Odessa ist ein leeres Autokino. Schlecht gelaunt wartet dort ein osteuropäischer Mafiosi mit einem blonden Callgirl auf dem Beifahrersitz seines amerikanischen Nobelwagens. Als der Geldbote (Josef Hader - "Komm, süßer Tod!") endlich erscheint, jedoch Verzugszinsen fehlen, wird die Situation kritisch, weshalb das Callgirl Shirley den jähzornigen Gangster kurzerhand außer Gefecht setzt und mit dessen Wagen flüchtet. Eher unfreiwillig mit dabei ist auf dem Rücksitz der Bote Pichler, der sich verblüffend schnell in sein Schicksal fügt (was angesichts seiner attraktiven Begleitung so unverständlich nicht ist).


DO - 10.05.07 20:00 :: Die Flieger ::

Wolfgang Fliege, eines der eigentümlichsten Ensemble-Mitglieder des Theaters Thikwa, ist als Schauspieler so unberechenbar wie als Persönlichkeit rätselhaft und scheinbar unergründlich. Er ist Dandy, Muffel, Komiker, Dadaist, Musiker und Charmeur gleichermaßen und seine „Behinderung“ ließe sich vielleicht mit der totalen Abwesenheit jeglichen Argwohns beschreiben. Aus seinen fast pausenlosen Selbstgesprächen, die auch geübte Assoziationsakrobaten in Erstaunen versetzen, hat das Theater zum westlichen Stadthirschen einen Text destilliert, der die Grundlage bildet für die Begegnung zweier Schauspieler, wie sie unterschiedlicher nicht sein könnten. Wie schon unsere letzten Produktionen ist auch „Die Flieger“ ein Versuch, andersartige, befremdliche, vermeintlich unverständliche Formen von Wahrnehmung für unser eigenes Betrachten der Dinge aufzuschließen.

Im Cockpit sitzen der von hochgradiger Flugangst gepeinigte Kapitän Dominik Bender und sein im herkömmlichen Sinne völlig fluguntauglicher Copilot Wolfgang Fliege. Die Flughöhe schwankt, die Fluggeschwindigkeit ist konstant knapp vor dem Strömungsabriss, die Flugdauer beträgt etwa 70 Minuten, das Flugziel ist vermutlich Berlin Tempelhof. An Bord: Captain Hook, Peggy March, der Graf von Luxemburg, Ilene, Hans Messerschmidt, Vati, Mutti, Willy Kupka, Jesus, Bob Dylan, Klara, Herr Lackner und Frau Glockner.


SA - 12.05.07 20.00 :: Falk Zenker ::
danach / dazu :: Romy Gärtner ::


„In Gedanken kann man nahezu alles tun, wozu die eigene Fantasie in der Lage ist: Weltreisen, Zeitspiele, geliebte Orte aufsuchen, skurrile Geschichten durchleben, meditieren und sogar tanzen.“, meint der Weimarer Gitarrist und Multiinstrumentalist Falk Zenker. In seinem unterhaltsamen, humorvollen und interaktiven Soloprogramm lädt der fantasievolle Klangmaler sein Publikum dazu ein.

Danach, vieleicht auch dazu "Romy Gärtner" mit Träumen, Glück, Gesang und Gitarre von Jena bis Demin.


SO - 13.05.07 16:00
SO - 20.05.07 16:00 :: Toddy - Manuelle - Show ::
SO - 25.05.07 16:00


eine KINDER - UNTERHALTUNGS - SHOW mit Marion Moser, Stephan Boden und vielen spielbaren Handpuppen.

Thorsten Siechmann, genannt Toddy, und seine kleine Schwester Manuelle moderieren die - Toddy-Manuelle- Show -, eine Sendung für Kindergartenkinder und ältere. Wie bei jedem Geschwisterpaar kommt es dabei zu Streitereien über die banalsten Dinge, die man letztlich aber ohne weiteres auf größere weltliche Probleme übertragen kann. Manuelle liebt Märchen und das von „Hänsel und Gretel“ will sie mit ihrem Bruder stets nachspielen, doch nichts ödet Toddy mehr an als dies. Um ihr Geheule zu stoppen, gibt er ihrem Flehen nach, wenn auch in gekürzter Form.

Wie in jeder Kinder-Unterhaltungsshow, gibt es auch Fremdbeiträge von eingeladenen Gästen: eine Biene mit Flugangst, eine Hexe mit Warzenproblemen und Andere.

MI - 16.05.07 21:30 :: Die siebente Reise ::
MI - 23.05.07 21:30 :: Das Kunstseidene Mädchen ::
DO - 24.05.07 21:30 :: plattendiskurs ::
DO - 31.05.07 22:30 :: Latenight ::
MI - 01.06.07 22:00
:: Don Quichote ::

Das Theaterhaus Jena präsentiert sich mit Nebenprojekten, Gästen und Freunden.

Die siebente Reise - Theaterlesung nach Stanislav Lem
Latenight - mit Gunnar Titzmann und Freunden
plattendiskurs - mit Markus Heinzelmann und Marcel Klett
Don Quichote - Theater von und mit Bernhard Dechant, Mathis Julian Schulze, Ralph Meirich, Gwendolyn Bahr

Das Kunstseidene Mädchen - Gastspiel

nach dem Erfolgsroman von Irmgard Keun, eigene Bühnenfassung von Tim Page und Heidi Züger, (Verlag: Felix Bloch Erben Berlin) Ein kurzweiliger Soloschauspiel-Abend mit Heidi Züger, Regie : Tim Page

Doris: „Ich will so ein Glanz sein, der oben ist. Mit weißem Auto und Badewasser, das nach Parfüm riecht, und alles wie Paris. Und die Leute achten mich hoch, weil ich ein Glanz bin.“
Doris, das kunstseidene Mädchen, ist Sekretärin bei einem Rechtsanwalt. Sie will raus aus der Provinz, will mehr aus ihrem Leben machen, als nur Kommas richtig setzen. Sie will etwas erleben, will nach Berlin, will ein Star sein.
Auf ihrem Weg nach oben wird Doris schon in den 30er Jahren in Irmgard Keuns Romanvorlage auf einen rastlosen Marathon geschickt, zu vermeintlich spendablen Männern und Schutz bietenden Schultern.
Sprachwitz, Schlagfertigkeit und Beobachtungsschärfe von Doris begleiten uns auf ihrer Suche nach dem Lebenstraum von Liebe, Luxus und Karriere.
Man kann sich in den Abenteuern, Gedanken, aber auch in den Träumen der Doris völlig wiedererkennen...jeder auf seine Weise und in verschiedenen Aspekten des eigenen Lebens. Sei es der stete Drang nach Anerkennung, nach Geld, nach alles Erleben -Wollen oder das Bedürfnis was Besonderes zu sein oder sogar ein (Super)Star zu sein.


DO - 17.05.07 20:00 :: DJ - Rage ::
SA - 19.05.07 20:00 :: Bandrage ::


Ein Plattenleger - 3 Tracks / eine Kapelle - 3 Songs, lauten die Rezepte. Jedes an einem anderen Abend zu genießen. Eine Prise Moderation vom Campusradio, dazu den einen oder anderen spontanen Gitarrenhelden oder kurzentschlossenen Plattenlinksrumdreher, dann wirds auch was mit dem Hüftschwung.

Anmeldung: rage@caleidospheres.de


FR - 18.05.07 21:30 :: Drum-n-Minimal ::

"Drum'n'Minimal" wir bitten zum Tanz. Electronic evening featuring Hortkindermafia (CUCUMA) sowie 12inchKid & Misa (eBAZZLOVAZ)


SO - 20.05.07 20:00 :: Lautschrift :: - Leseabend - + - Kat Frankie -

Leseabend mit jungen Talenten der Literaturszene powered by Julie, Music by Kat Frankie (Sologitarre und wundervoller Gesang aus Sydney, Austr.)


DI - 22.05.07 21:00 :: Jazzmeile :: - Geheul - (Beat Generation)

Die Beat-Generation: Allen Ginsberg und 50 Jahre „Geheul“ -- Beatniks-Retrospektive, experimenteller Jazz und Gedichte von Ginsberg

Der Performer und Bluesmusiker Paul T. Bierau, selbst Verfasser von Lyrik und Kurzprosa, wurde vor Jahren durch Charles Bukowski und die Autoren der Beat Generation Kerouac, Ginsberg, Burroughs zu eigenem Schreiben inspiriert. Zusammen mit dem Komponisten und Jazzmusiker Frieder W. Bergner (Posaune, Tuba, Live-Electronix) erweist er nun in einer außergewöhnlichen Leseperformance den literarischen Heroen seiner früheren Jahre eine eindrucksvolle Referenz. Gelesene Texte und Musik sind dabei eng miteinander verwoben. Spontane musikalische Erfindungen werden durch über strömende Wortkaskaden initiiert. Die Kraft der elektronischen Grooves und exzentrischen Improvisationen wiederum treiben die ausdrucks- starken Rezitationen voran, so dass auch die Worte selbst zum musikalischen Ereignis werden.


FR - 25.05.07 21:00 :: Sinneinheiten - Klangmonumente :: - COCOON -

COCOON, Thomas Offhaus, A&B, Rico Loop,u.a. Neuauflage des legendären Konzertabends: Musik vieler Stilrichtungen verschmelzen in außergewöhnlicher Atmosphäre zu einem Ganzen. Cello, Beatbox, Synthesizer, Theremin und vieles mehr biegen Raum und Zeit in einer neuen Erfahrungsdimension. Die Künstler bauen die Klangmonumente und ihr liefert die Sinneinheiten.


SO - 27.05.07 am Abend :: Spieleabend ::

Tischtennis, Kicker, Videogames, Lan, Brettspiele, Kartenspiele, Musik, Tanzen, Spaßhaben


MI - 30.05.07 20:00 :: Inspektor Marlowski I ::
- Premiere -
DO - 31.05.07 20:00 :: Inspektor Marlowski I+II ::
- wdh + Premiere -
Theater fahrendes Volk


Teil 1) Das lachende Zebra Zwei Häftlingsinsassen mit klassisch gestreifter Gefängniskleidung schmieden den Plan ihre Gefängniskluft in ein Zebrakostüm umzunähen. Ihnen gelingt die Flucht, dank eines tierlieben und besonders leichtgläubigen Wächters. Marlowski wird eingeschaltet und fahndet nach den Entflohenen.

Teil 2) Die herrenlose Hand Es geht um eine herrenlose Hand, die eigenständig durch die Weltgeschichte spaziert, Leute ärgert und zu Tode erschreckt. Auch Marlowski macht Bekanntschaft mit der Hand und bekommt sie zu spüren, bevor er sie aufspürt…

und am 11.Juni Teil 3) Die bösen Teufel Ein menschliches Chamäleon tritt als schlauer Erpresser auf. Sein Talent ermöglicht ihm das ständige Wechseln seines Aussehens. So führt er seine Opfer in die Irre. Doch als er den Fehler begeht, Marlowski zu erpressen, wendet sich sein Blatt. Marlowski wittert Verdacht bei dem Anblick zweier Teufelchen… zuvor sehen Sie nocheinmal Teil 1 und 2


SA - 02.06.07 16:00 Abschlussabend

Wie schon im letzten Jahr geben wir dem letzten Abend den Raum sich zu entwickeln.
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